2007
2004 bis 2006
2007

7. Platz bei Special Effects



Oapla Onaki, das Wesen aus dem All

Fotos: R. Bingler,G. Grasinger, K. Thierfelder



1. Thema: Im Jahr "2525"

Oapla Onaki kommt aus einer weit entfernten Galaxie.
Ihr hochentwickeltes Gehirn zeigt - uns sichtbar - Intelligenz und Wissen. Unbegrenzt kann sie Neues aufnehmen ohne Vorhandenes zu verdrängen.

Zwei Echsen leben in Symbiose mit ihr. Die Krägen dienen der Kommunikation, die überaus beweglichen Augen der Kontrolle. Erspähen sie Gefahr, dann aktivieren sie alle Schutzschilde.

Transparente Tubes versorgen sie mit Energie aus Protuberanzen.

Damit ihr Leben auf der weiten Reise auch lange genug währt, hat ihr Körper vorgesorgt und Ersatzteile zum Austausch gebildet. Die Nabelschnur, die diese Organe ernährt, schmückt ihren Hals.

Sobald ihr Körper an Spannkraft verliert, wird einer der geklonten Embryonen aktiviert und ein neues Leben beginnt.



Chaos versus Kontrolle

Fotos: R. Bingler, K. Thierfelder



2. Thema: Chaos versus Kontrolle

Der Mensch ist ein Zwitterwesen. Gut und Böse, Freud und Leid, Leben und Tod, Krankheit und Gesundheit sind in einer ständigen Wechselwirkung eng miteinander verbunden.

Die teuflischen, sich windenden, ineinander verschlungenen, giftigen Schlangen stehen symbolisch für chaotische Zustände im menschlichen Körper.

Unsägliche Schmerzen brennen wie Feuer, verletzen Leib und Seele. Alle Systeme sind in ständiger Erregung. Das Chaos scheint perfekt.

Doch die Kraft des Körpers gibt nicht einfach auf. Sie kämpft gegen Krankheit und Übel mit scharfer Klinge, um die Kontrolle wieder zu bekommen.

Die Medizin unterstützt diesen Kampf mit Medikamenten, Therapien und Operationen. Der Körper reagiert darauf mit Fieber und dem Ausstoß vermehrter weißer Blutkörperchen.

Am Ende wird auf diese Weise die Kontrolle wiedererlangt. Die Schlangen winden sich gehorsam um das Schwert und unterwerfen sich so der gesunden Ordnung des Lebens.